Am 5. Juni hatten wir das besondere Vergnügen, eine ausgewählte Gruppe von Unternehmern zu unserem TMT CEO Dinner in unserem Büro in Wiesbaden zu empfangen.
Im Mittelpunkt des Abends stand der strategische Dialog über digitale Transformation und den Einfluss von Software und darüber, wie Unternehmer die Zukunft ihrer Unternehmen aktiv gestalten können. Ein Höhepunkt war die Keynote von Lars Lehne (ehemaliger CEO von Incubeta und Syzygy), der inspirierende Perspektiven auf die südafrikanische Kultur und das Zusammenspiel von digitaler Expertise, Führung und Offenheit für Veränderungen bot – und das alles aus einem frischen und anregenden Blickwinkel.
Die Veranstaltung wurde abgerundet mit einem Abendessen in entspannter und vertrauensvoller Atmosphäre, das Raum für einen offenen Dialog und wertvolle neue Verbindungen bot.
An Abenden wie diesem nehmen Ideen Gestalt an und Zukunftspläne werden auf den Weg gebracht. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Edition!

Investec M&A advisory recently facilitated the negotiation module again for the NVP Essentials Course in the Netherlands.
This highly regarded multi-day program, organized by the Dutch Private Equity & Venture Capital Association (NVP), provides a comprehensive overview of the complete private equity investment process, equipping starting PE and M&A professionals with essential knowledge and practical skills.

During the PE Essentials training, the professionals went through the entire PE investment process. Investec led the workshop focused on negotiation strategies, while other speakers covered topics such as bank financing, investment management, due diligence and exits.
Our negotiation workshop equipped participants with practical tools and strategies for maximizing deal outcomes. This hands-on training directly enhances their daily work performance. Following a challenging round of negotiations in our case study, champagne was awarded to the buyers and sellers who achieved the most favorable outcome at the end.
Investec’s continuous involvement in the NVP Essentials Course underscores our commitment to continuous professional development and dedication to staying at the forefront of the private equity industry.
R&D to grow or just to be?
Animal health: Is R&D required for growth or survival?
Gary Clarence, Nicolas Balon and Jan Willem Jonkman from the healthcare advisory team explain how the humanisation of animals, success of novel therapeutic approaches and technologies in human health, as well as the increased drug resistance will continue to underpin focus on R&D.
Watch highlights from the 2024 conference
The humanisation of companion animals, demand for sustainable food sources for livestock, as well as requirements for improvements in animal welfare are driving innovation and consolidation in the animal health sector. These three trends were at the centre of discussions at our inaugural Animal Health conference, where industry leaders and advisors discussed whether the R&D investment is a prerequisite for survival or is it still predominantly undertaken for growth.
Animal health market comprises multiple categories, such as vaccines & medicines, veterinary services, pet supplies & serves, and feed additives. The sector, which was valued at approximately £130 billion in 2023, has a forecast compound annual growth rate (CAGR) of 5-8% per annum until 2030.
Companion animals to remain a key segment driving future growth
Increased pet ownership in developed economies, the growing importance owners place on their pets, and higher awareness around animal health and wellbeing have boosted spending on veterinary treatments, preventative health measures, and wellness products for companion animals. Pet owners’ primary focus on quality of life and longevity is driving innovation in disease and symptom control. As pet ownership has been shown to have physiological and emotional benefits for humans, the positive impact on global human health cannot be underestimated. However, conversely, 75% of over 30 new human pathogens identified in the last few decades, originated in animals1.
Continuous R&D focus on translating advanced human technologies to animal health
Success of novel therapeutic approaches and technologies in human health are among key drivers of increasing animal health R&D spend. Clinical drivers behind the trend are potential to translate novel treatment benefits from human to animal health (e.g., monoclonal antibodies and mRNA vaccines), growing scientific basis for the use of new technologies to address animal disease (e.g., gene therapies and stem cell therapy), and evolving treatment paradigms due to microbial resistance concerns (including increasing focus on proactive prevention).
Further underpinning the trend are non-clinical drivers such as growing willingness to spend disposable income on pets, emerging role of technological advancements in healthcare (e.g., across spectrum of big data and artificial intelligence), and increasing government and non-government investment into sustainable animal health (e.g., sustainable agriculture / farming)2.
What is clear is that as the animal health market is becoming more specialised and sophisticated. Therefore, investors and operators must carefully consider which are the most appropriate areas and specialties to drive their business forward.
Our guest speakers

David Hallas,
CEO, ECO Animal Health plc

Laurent Flaus,
Co-Founder and CEO, Axience Group

Simon Middleton,
Partner, L.E.K. Consulting

Sources
1 World Health Organization ‘One Health’ guide 2019
2 L.E.K. Consulting
Rückblick | Infoveranstaltung: Finanzierungsgipfel | 11.10.2024 | Bergwelt Kandel
Kreative Lösungen für herausfordernde Zeiten
Die Konjunktur schwächelt, und die Auftragseingänge schwanken oder sinken. Unternehmen, die sich in der Refinanzierung, beim Generationenwechsel oder bei Investitionen befinden, stehen vor schwierigen Entscheidungen. Das Schlagwort „Transformation“ wird inflationär verwendet, manche sprechen sogar von einer Deindustrialisierung in Deutschland. Welche Rolle spielen Banken und Finanzpartner in dieser Situation? Ist Fremdkapital noch sinnvoll, oder bieten Mezzanine-Finanzierungen und Beteiligungsmodelle eine echte Alternative?
Diese und weitere Fragen standen im Fokus des wvib-Finanzierungsgipfels auf dem Kandel, bei dem Michael Fabich, Chairman Investec, und Thorsten Gladiator, Managing Partner Investec, als Experten Einblicke gaben und die entscheidende Rolle und Bedeutung des Sektors in der heutigen Finanzlandschaft erörterten.
Der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden e. V. (wvib, auch wvib Schwarzwald AG) ist ein Wirtschaftsverband für den industriellen Mittelstand, Sprachrohr und Dienstleister für mittelständische Unternehmen in Familienbesitz. Im wvib – gegründet 1946 von Unternehmern für Unternehmer – erwirtschaften 1.040 produzierende Unternehmen mit 384.000 Beschäftigten weltweit 75 Milliarden Euro Umsatz. Der Verband hat über 60 hauptamtliche Mitarbeiter. Investec nahm auf Einladung des wvib am wvib-Finanzierungsgipfels gemeinsam mit Vertretern von Finanzierungsanbietern und Unternehmen mit einem Vortrag teil.

Private Equity als flexibles Finanzierungsinstrument: Von der Heuschrecke zur Freuschrecke
Private Equity (PE) hat in den letzten Jahrzehnten einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Einst als „Heuschrecken“ verschrien, hat sich Private Equity heute zu einem Instrument für nachhaltiges Wachstum entwickelt. Auch im deutschen Mittelstand spielt PE mittlerweile eine wichtige Rolle, um Nachfolgeregelungen, Gesellschafterwechsel oder die Stärkung des Eigenkapitals erfolgreich zu meistern. Der Erfolg des Modells zeigt sich in Zahlen: In Deutschland gibt es heute über 470 Beteiligungsgesellschaften, die in mehr als 5.500 Portfoliounternehmen investiert sind, welche zusammen einen Jahresumsatz von 293 Milliarden Euro erwirtschaften und rund 1,5 Millionen Beschäftigte haben. Allein in den letzten fünf Jahren flossen rund 76 Milliarden Euro an Investitionen in den Markt. Thorsten Gladiator und Michael Fabich betonen, dass PE heute mehr als nur Finanzengineering ist. Der Fokus liegt auf langfristiger Wertsteigerung durch gezielte operative Verbesserungen und strategisches Wachstum.
Zwischen Transformation und Regulierungsdruck
Wie sieht das Jahr 2024 für einen deutschen Automobilzulieferer aus? Die Leiber Group, ein familiengeführtes Traditionsunternehmen, investierte stark in die E-Mobilität – einst ein Grund zur Freude bei Kunden und Finanzierungspartnern. Doch die erwarteten Stückzahlen blieben um bis zu 80 % hinter den Prognosen zurück. Geschäftsführer Martin Müller beschreibt die Lage als „Schraubstock“: Preisdruck seitens der Kunden, ständiger Transformationsdruck und eine wachsende Regulierungsflut belasten sowohl die Belegschaft als auch die Liquidität des Unternehmens. Trotzdem schaut Leiber mit neuem Markenauftritt und dem Motto „mit Leichtigkeit voraus“ optimistisch in die Zukunft. Ein Konsortium aus fünf Sparkassen sichert die Finanzierung ab. „Wir klagen nicht, wir handeln“ – ein Motto, das perfekt in die aktuelle Zeit passt.
Zukunft finanzieren – wie, wer und wann?
Ein „Management Buyout“ anstelle einer familieninternen Übergabe wirft spannende Fragen auf: Wie viel Kapital kann die Geschäftsführung aufbringen? Wie gestaltet man den schrittweisen Übergang? Der Maschinenbauer MAFAC, geleitet von Rainer und Joachim Schwarz, ging diesen Prozess frühzeitig an. Für den neuen Geschäftsführer und Gesellschafter Stefan Schal war die finanzielle Absicherung über ein komplexes Konstrukt aus stillen Beteiligungen, festverzinslichen Darlehen und einer Bürgschaft alles andere als selbstverständlich. Die Lösung bewahrte die Werte des Familienunternehmens und sicherte dessen Zukunft.
Globale Märkte, lokale Lösungen
Auch die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau sieht die Welt im Wandel. Während die Absatzmärkte global sind, wird die Finanzierung oft lokal gesichert. Hier kommt Markus Hildmann ins Spiel. Mit Themen wie Nachhaltigkeitsregulierung, Corporate Finance und Unternehmensnachfolge unterstützt die Sparkasse Unternehmen durch moderne Softwarelösungen wie Nawisio, die die Einhaltung von CSRD, EU-Taxonomie und CSDDD erleichtern sollen. Das Kompetenzzentrum für Unternehmensnachfolge soll dafür sorgen, dass die jährlich 125.000 betroffenen Unternehmen eine passende Lösung finden. Frühzeitige Einbindung von Finanzierungspartnern ist dabei entscheidend, betont Hildmann.
Mezzanine financing: stopgap or strategic advantage?
Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG) und die Bürgschaftsbank BW arbeiten eng zusammen. Für Chris Hammer ist die stille Beteiligung ein strategisches Mittel, um vom defensiven Kurs wieder in die Offensive zu kommen. Dank Nachrangigkeit, fehlendem Exit-Druck und der Nichteinmischung in das Tagesgeschäft kann dieses Instrument eine solide Basis für weiteres Fremdkapital schaffen, ohne dass Geschäftsanteile abgegeben werden müssen. Bonität und Handlungsspielraum bleiben erhalten – ideal für Transformationen, Wachstumsfinanzierungen, Innovationen, Nachfolgen oder Neugründungen.
Fazit
Um die notwendige Transformation und das künftige Wachstum zu realisieren, wird Deutschland laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft bis 2030 einen Finanzierungsbedarf von rund 1,3 Billionen Euro haben. Diese immense Summe verdeutlicht, dass traditionelle Finanzierungsmethoden allein nicht ausreichen werden. Mut, Zusammenarbeit und die Offenheit gegenüber neuen Kapitalquellen sind entscheidend, um die wirtschaftliche Zukunft des deutschen Mittelstands erfolgreich zu gestalten und Transformationen zu finanzieren.
Sehen Sie sich hier die Zusammenfassung des Videos vom Gipfel an: